- Huld
- Hụld 〈f.; -; unz.; geh. od. iron.〉 herablassendes Wohlwollen, Gunst, gnädige Geneigtheit, Gnade ● er gestattete in seiner \Huld, dass ...; in jmds. \Huld stehen [<ahd. huldi „Gunst, Wohlwollen, Freundlichkeit, Ergebenheit, Treue“; → hold]
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Freundlichkeit, Wohlwollen, Gunstbeweis, den jmd. einem ihm gesellschaftlich Untergeordneten [mit einer gewissen Herablassung] zuteilwerden lässt.* * *
Hụld, die; - [mhd. hulde, ahd. huldī = Gunst, Wohlwollen, zu ↑hold] (geh. veraltend, noch iron.): Freundlichkeit, Wohlwollen, Gunstbeweis, den jmd. einem ihm gesellschaftlich Untergeordneten [mit einer gewissen Herablassung] zuteil werden lässt: dass die H., die ihr die Dame erweist, ihre Stellung unter den Menschen mit einem Schlag verändert (Werfel, Bernadette 109); Sie kannte genau die Ehrbedürfnisse der Gnädigen aller Gesellschaftsschichten, ... bis zur wegwerfenden H. wirklicher Aristokratinnen (Werfel, Himmel 204).
Universal-Lexikon. 2012.